Wieland Schmiedel

Wieland Schmiedel

KURZVITA

Wieland Schmiedel wurde 1942 in der sächsischen Industriestadt Chemnitz geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung als Steinbildhauer in Dresden und arbeitete seit 1966 als Steinbildhauermeister in eigener Werkstatt in Crivitz bei Schwerin. 1969 wurde er Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und war 1974/75 Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Ludwig Engelhardt. 1976 gab Wieland Schmiedel den Handwerksbetrieb auf und arbeitet seitdem freiberuflich als Bildhauer.

Neben den Arbeiten, die er für den öffentlichen Raum geschaffen hat, befinden sich zahlreiche seiner Werke in namhaften musealen Sammlungen, so im Staatlichen Museum Schwerin, in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, der Sammlung Ludwig in Oberhausen (heute als Leihgaben im Museum der bildenden Künste Leipzig) oder den Staatlichen Museen zu Berlin. 2009 erhielt er für sein Schaffen den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern.


WERKE IN KUNSTSAMMLUNGEN BZW. ÖFFENTLICHER HAND

Alsbach, Kirchgarten

Pietá II, 1988, Polyester
Am Weg 1987, Beton

Berlin, Staatliche Museen
Gekreuzigter, 1984, Polyesterbeton / Stahl / Sandsteinsockel
Kassandra I (3. Fassung), 1977/1985, Polyester
Kassandra II (3. Fassung), 1977/1985, Polyester

Berlin, Evangelische Kirche Berlin-Marzahn / Nord
Die Schächer (1. Fassung), 1989, Sandstein

Brandenburg/Havel, Dom
Meditationskreuz, Polyesterbeton, 134 cm, 1986

Crivitz, Kapelle des Todesmarsches
Pietá I, 1988, Polyesterbinden auf Gipsgrund

Crivitz, Kirchgemeinde
Die Schächer, 2. Fassung, 1990, Terrakotta, Dauerleihgabe, Kirche Crivitz

Crivitz, Kirchgemeinde
Stele (Todesmarsch 1945), 1996, Beton, Kirchanger Crivitz

Crivitz, Werkstattgelände
Stühle, Holz, bleiummantelt, 276 cm, 2003

Dorf Mecklenburg
Ohne Titel, Beton

Dresden, Skulpturensammlung
Kassandra I (1. Fassung), 1977/1978, Polyester / Oberfläche Alkydharz
Kassandra II (2. Fassung), 1977/1978,
Polyester / Oberfläche Alkydharz

Drübeck, Klosterkirche
Mutter und Kind — Erstarrte Hülle ("Drübecker Madonna"), Fassung in Terrakotta, 94 cm, 1982/1990

Frankfurt / Oder, Museum Junge Kunst
Körperlandschaft (2. Guß), 1983, Aluminium
Körperlandschaft (2. Guß), 1983, Aluminium
Mars I (2. Fassung), 1977, Kunststein

Frauenmark, Kirche, Chorraum
Altar, Lesepult, Taufstein, 1967, Beton

Gera, Stadt
3 Körperlandschaften, 1984, Sandstein, Gera-Lusan
Landschaft, 1981, Kalkstein, Foyer Kultur- und Kongresszentrum
Portal, 1988, Sandstein, Schülerstraße

Halberstadt
Die Träumer, 1985, Sandstein, (nicht aufgestellt)

Lübz
Körperlandschaft, 1994, Kunststein, ehem. Mineralwollewerk

Lüneburg, Landeskrankenkasse
Kore II, 2003, Bronze

Ludwigslust, Lewitz-Werkstätten
Die Träumer, 1999, 2.Fassung in Beton

Magdeburg
Westfriedhof, Gedenkstätte 16. Januar 1945
Säule, 1986, Sandstein, Moritzplatz

Festung Mark
Das Tor, 1989, Sandstein, 2007 aufgestellt

Neinstedt, Neinstedter Anstalten
Die Verlassenen (Den Opfern der Euthanasie), 1993, Marmor

Neubrandenburg, Friedenskirche
Das Tuch, 1990, Polyester

Neuruppin, Friedhof
Gestaltung der Kriegsgräberfelder
1996-2001  Soldatenfriedhof 1914-1918 und 1939-1945:
Zerschlagene Platte, Marmor/Stahl, Schriftblock, Beton und Wegplatten  (Beton) am Massengrab der 77 umgekommenen Häftlinge des Todesmarsches 1945
Gräberfeld der Kinder
Die Mutter, Sandstein, 4 Schriftblöcke, liegend, Beton
Gräberfeld der Flüchtlinge
4 Schriftblöcke, Beton, auf Stahlträgern stehend
Gräberfeld der Zwangsarbeiter
Pieta, Marmor/Beton, 1 Schriftblock, Beton, liegend
Massengräber der bei den Luftangriffen Umgekommenen
8 Schriftblöcke, Beton, verworfen verlegt vor dem Jüdischen Friedhof
"Ausgeliefert" siebenfigurige Betongruppe, 1 Schriftblock, liegend, dem  Jüdischen Friedhof gewidmet, der während der NS-Zeit geschändet und bei  den Luftangriffen verwüstet worden ist.

Oberhausen, Sammlung Ludwig
Orpheus, 1987, Sandstein
Säule, 1978/1984, Polyester
Stufen, 1981, Sandstein (3teilig) mit Sockelelement

Pampin, Kulturforum
Latente Gefahr, 2010, Blei auf Holz und Beton
Fugenkreuze, 2010, Beton

Parchim, Landkreis
26 Stelen und Stelengruppen (Todesmarsch 1945), Beton

Parchim, Lewitz-Werkstätten
Königin und König, 1996, Marmor
Königin, Kavalier und gefallener König, 1996, Sandstein
Königin und König, 1996, 12 Farbsiebdrucke
Sinnend und Bewegt, 2009, 2.Fassung Kunststein
Das Tor, 2010, 2.Fassung Kunststein

Parchim, Stadthaus
Courage, 2009, Kore und drei Stelen,Beton

Parchim, Moltkeplatz
Liegende (fünfteilig je 205 x 40 cm), Beton, 2009

Plau am See, Lewitz-Werkstätten
Kore II, 2000, Sandstein

Rönkendorfer Mühle
Königin und König, Sandstein, 206/210 cm, 1990
Stühle, Sandstein, 172 cm, 2003

Schwerin, Stadt
Das Paar, 1973/1974, Beton, Schwerin-Lankow
Der Weg — das Leid, die Kraft, die Idee; 1979, Sandstein,
Foyer BIK Schwerin, ehem. Bezirksparteischule
Grünes Tal, 1982, Sandstein / Bronze, Großer Dreesch
Karyatide, 1984, Sandstein, (nicht aufgestellt)
Landschaft, 1990, Sandstein (mehrteilig), Waldfriedhof
Metamorphosen, 1994, Marmor / Beton (3teilig), Nordseite Pfaffenteich
Piscus, 1995, Sandstein / Edelstahl, Münzstraße / Ecke Schliemannstraße
Sitzende „Ummendorf III“, 1976, Sandstein, Großer Dreesch, Perleberger Straße

Schwerin, Staatliches Museum
Der Schritt, 1981, Sandstein
Hände, 1978, Gießharz
Körperlandschaft (1. Guß), 1983, Aluminium
Körperlandschaft (1. Guß), 1983, Aluminium
Mars, 1975, Bleistift auf Papier
Mars II, 1. Fassung, 1977 / 1978, Polyester
Mars I, 1. Fassung, 1977 / 1978, Polyester
Rentner Franz Quade, 1981, Aluminium
Wegplatten – Gedanken im ehemaligen KZ Buchenwald, 1984, Beton
Phallisches Spiel, 2000, Biskuitporzellan / Feinsteinzeug (Meißen)

Thalbürgel, Klosterkirche
Kore, 1988, Sandstein

Wittenberg, Stadtkirche
Quetschung, 1988, Bronzeplatte mit Schriftumrandung aus Stein